VDA Jahresbericht 2022
Das hat uns im letzten Jahr bewegt
Für welche Themen und Projekte haben wir uns in den vergangenen zwölf Monaten eingesetzt? Was haben wir erreicht? Antworten, Kennzahlen und Übersichten finden Sie in unserem umfangreichen Jahresbericht 2022.
Für welche Themen und Projekte haben wir uns in den vergangenen zwölf Monaten eingesetzt? Was haben wir erreicht? Antworten, Kennzahlen und Übersichten finden Sie in unserem umfangreichen Jahresbericht 2022.
Das Jahr 2022 liegt hinter uns – und damit ein Jahr, das eine Zäsur in der jüngeren Geschichte Europas darstellt, von deren Auswirkungen auch die deutsche Automobilindustrie nicht ausgenommen blieb. Der grausame Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine brachte unermessliches Leid für die Menschen vor Ort mit sich. Er dominierte zudem nicht nur die mediale Berichterstattung, sondern übte auch großen Druck auf die deutsche Wirtschaft, gerade auch auf die Fahrzeughersteller und vor allem die Zulieferer aus. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns stellten und stellen teilweise weiterhin zusätzlich die Lieferketten vor immer neue Herausforderungen.
Die bekannten Schwächen des Standortes wurden uns in aller Deutlichkeit vor Augen geführt, wenn Deutschland und Europa international wettbewerbsfähig bleiben sollen, gibt es dringenden Handlungsbedarf. So zwingen uns die dramatischen Entwicklungen die Sicherheit und Bezahlbarkeit unserer Energieversorgung neu zu denken – genauso wie wir unsere Standortbedingungen international wieder wettbewerbsfähiger und unsere Rohstoffversorgung über internationale Partnerschaften und Handelsabkommen besser absichern müssen. Unsere Planungs- und Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt und die Bürokratie, die insbesondere für unseren industriellen Mittelstand erhebliche Belastungen mit sich bringt, muss reduziert werden.
Unser Beitrag für eine klimafreundliche Mobilität
In den kommenden Wochen werden wir an dieser Stelle immer wieder verschiedene Themengebiete aus unserem Jahresbericht vorstellen. Dabei umreißen wir auf kompakte Art und Weise die Entwicklungen unserer Branche in den vergangenen Monaten und geben einen Ausblick auf unsere zukünftigen Vorhaben. Folgen Sie uns auf LinkedIn, um keinen Artikel zu verpassen – und das Jahr 2022 gebührend Revue passieren zu lassen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine angenehme Lektüre, einen regen Austausch mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren unserer Industrie und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr, das uns trotz aller Herausforderungen näher an unser Ziel bringen wird: eine klimaneutrale, nachhaltige und innovative Mobilität der Zukunft.
Höhepunkte aus 2022 Revue passieren lassen
Verschärft wird die Problematik durch das engagierte Vorgehen anderer Weltregionen – die Märkte für Rohstoffe werden aktuell weitestgehend ohne uns verteilt. Ein großes Versäumnis, das ohne massive Kurskorrektur unsere Transformation verlangsamen, im schlimmsten Fall ausbremsen wird. Das muss nicht passieren, wenn Berlin und Brüssel jetzt entschlossen handeln.
Rohstoffengpässe zu verhindern, ist keine geologische Herausforderung – es ist eine wirtschaftspolitische. Diese zentrale Erkenntnis muss für mehr politisches Tempo sorgen: Europa braucht jetzt eine Agentur für strategische Rohstoffe sowie ein Bekenntnis zur Bereitstellung von Risikokapital für strategische Rohstoffprojekte. Der Ball liegt bei der Politik: Nur auf dieser Ebene können die Rahmenabkommen geschlossen werden, die es der Industrie anschließend rechtssicher ermöglichen, entsprechende unternehmerische Initiativen und Projekte zu starten. Wir sind bereit!