Die internationale Arbeitsteilung ist ein Erfolgsmodell, im Besonderen für die global verflochtene Wirtschaft Deutschlands mit seiner vergleichsweise hohen industriellen Basis.
Auch in Zukunft wird die deutsche Automobilindustrie nur in einer global verketteten Arbeitsteilung weiterwachsen und so Ressourcen für die Forschung, Entwicklung und nachhaltige Produktion generieren können. Eine Diversifizierung von Lieferketten schafft Ausweichmöglichkeiten bei Störungen und führt nicht zu weniger, sondern zu mehr Resilienz, wenn Standorte klug gewählt werden.
Geleitet von dem steigenden Bedarf an Informationen zu Erfolgsfaktoren der Globalisierung entstand daraus in Zusammenarbeit mit Dun & Bradstreet eine umfassende Analyse der Zuliefererindustrie. Die globale Datenabdeckung von Dun & Bradstreet bietet hier bisher unerreichte Einblicke in die Dimension der Globalisierung. Die langjährige Expertise in der Analyse von Daten, sowohl für das Risikomanagement als auch bei der Verfolgung von Lieferketten, kann Trends erkennen lassen, die für die Automobilbranche besonders relevant sind: Digitalisierung, Automatisierung und - aktueller denn je - Nachhaltigkeit. Inwieweit sich große und
mittelständische Zulieferer in der letzten Dekade erfolgreich globalisiert haben und welche Auswirkung diese Strategie auf den Unternehmenserfolg hatte, haben
wir in dieser Studie ein Stück weit näher beleuchtet. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist: Globalisierung und offene Märkte sind auch in Zukunft unverzichtbar, bieten unendlich viele Chancen. Entscheidend ist, auf Diversifikation, Effizienz und Resilienz zu setzen.