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- Automobil-Insight 2023
- Beschäftigung in der deutschen Automobilindustrie
Beschäftigung in der deutschen Automobilindustrie
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Die Zahl der Beschäftigten in der Automobilindustrie in Deutschland hat sich im Jahr 2023 konsolidiert. Nach vier Jahren in Folge mit einer rückläufigen Beschäftigung stieg diese im vergangenen Jahr wieder leicht und erreichte im Mittel ein Niveau von 780.000 Personen. Dies waren knapp 1 Prozent bzw. 5.600 Beschäftigte mehr als im Vorjahr. Nach dem Stand von 2023 ist die Beschäftigung in der Automobilindustrie seit dem Beschäftigungsrekord in der Hochkonjunktur im Jahr 2018 um knapp 52.900 Personen geschrumpft.
Dabei stieg die Beschäftigung bei den Herstellern von Kraftwagen und -motoren im vergangenen Jahr auf gut 466.200 Personen – gut 1 Prozent mehr als im Vorjahr und bereits das zweite Jahr in Folge, in dem die Beschäftigung stieg. Fast 60 Prozent der Beschäftigten in der Automobilindustrie waren im vergangenen Jahr bei einem OEM angestellt. Größer als bei den OEMs war das Beschäftigungswachstum bei Herstellern von Karosserien, Aufbauten und Anhängern.
Sie steigerten die Beschäftigung um 2 Prozent auf 40.400 Personen. So viele Beschäftigte hatte diese Herstellergruppe zuletzt vor 30 Jahren (1995: 44.100 Beschäftigte). Etwa jeder dritte Beschäftigte in der Automobilindustrie arbeitet bei einem Hersteller von Teilen für Kraftwagen und Kraftwagenmotoren. Diese hatten im Durchschnitt des Jahres 2023 eine Beschäftigung, die sich mit 273.400 Personen auf demselben Niveau wie in dem vorherigen Jahr bewegte (±0 Prozent). Weniger Personen waren zuletzt 1997 in der Zulieferindustrie beschäftigt (damals im Mittel 255.600 Beschäftigte). Dabei macht sich bemerkbar, dass diese Herstellergruppe besonders stark von den gegenwärtigen Transformationsherausforderungen betroffen ist. Darüber hinaus findet auch hinter den aggregierten Beschäftigungszahlen aktuell ein Wandel statt. Mit neuen Technologien und Anforderungen an die Produkte der Automobilindustrie wandeln sich auch Beschäftigungsprofile in den Belegschaften der Unternehmen.