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Warum die deutsche Autoindustrie die innovativste der Welt bleibt.
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Additive Fertigung bei Endlosfasern
Innovativer Leichtbau ist stückzahlfähig, bezahlbar und hybrid. Der Automobilzulieferer BOGE Rubber & Plastics hat ein additives Fertigungsverfahren für Endlosfasern entwickelt, mit dem das Sicherheitsbauteil „Bremspedal“ in Serie gefertigt wird – um die Hälfte leichter als Stahl, voll automatisiert und qualitätsgesichert. Der Kern des additiven Fertigungsverfahrens ist ein Legeprozess von unidirektionalen Endlosfaserstreifen (Tapes), der die Faserarchitektur von Organoblechen lokal verstärkt. In einem nachgeschalteten Prozess wird dieses tailored blank umgeformt, die Tape-Verstärkung flächig angebunden und mit einer Spritzmasse hybridisiert. Materialkennwerte von thermoplastischen Endlosfaserschalen werden dadurch programmierbar. Gesteigerte Fasereffizienz reduziert den Endlosfaseranteil um circa 30 Prozent. Das reduziert die eingesetzte Wandstärke des Produkts und so auch Zykluszeit und Gewicht.
Leichtbau: Mit dem additiven Fertigungsverfahren für Endlosfasern ist das Sicherheitsbauteil „Bremspedal“ um die Hälfte leichter als Stahl – voll automatisiert und qualitätsgesichert.
Erfunden von Dr. Olaf Beutler (BOGE Rubber & Plastics Group).
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