Wirtschaftspolitik

    Außenwirtschaft

    Die deutsche Automobilindustrie braucht offene Märkte und einen fair geregelten Weltmarkt. Mit über 75 Prozent lag die Exportquote für Pkw im vergangenen Jahr 2020 weiterhin auf einem beachtlichen Stand.

    Die deutsche Automobilindustrie braucht offene Märkte und einen fair geregelten Weltmarkt. Mit über 75 Prozent lag die Exportquote für Pkw im vergangenen Jahr 2020 weiterhin auf einem beachtlichen Stand.

    Freihandel fair gestalten

    Die deutsche Automobilindustrie und ihre Beschäftigten sind auf internationalen Handel angewiesen. In Deutschland gefertigte Pkw werden zu über 75 Prozent ins Ausland verkauft. Um Deutschland und Europa als Produktionsstandort zu sichern und zu stärken, sollte sich die EU weltweit um freien Handel und den Abbau von Handelsschranken bemühen.

    Wenn Globalisierung und Freihandel fair gestaltet werden, können alle Beteiligten Wohlstandsgewinne erwarten. Unerlaubtes Preisdumping, aber auch protektionistische Maßnahmen sollten von supranationalen Organisationen wie der Welthandelsorganisation (WTO) daher verfolgt und abgebaut werden. Die WTO hat als Wächter des freien Handels eine wichtige Funktion, indem sie die Einhaltung von Regeln überwacht und mit Streitschlichtungsverfahren Handelskonflikte löst.

    Auch wenn die Doha-Runde bisher nicht zu den gewünschten Ergebnissen gekommen ist, hat sie doch wichtige Impulse gegeben und wird weiterentwickelt. Denn ein multilateraler Abbau von Handelshemmnissen wäre nach wie vor der Königsweg. Solange es dazu nicht kommen kann, stehen bilaterale Abkommen im Vordergrund. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Verträge unterzeichnet, weitere sind in Verhandlung. Auch sie müssen den Regeln der WTO entsprechen und Mindestanforderungen an den Umfang der Liberalisierung erfüllen.

    Ansprechpartnerin

    Angela Mans

    Leiterin Fachgebiet Außenwirtschaft, Handel und Zölle

    Fachgebiet Außenwirtschaft, Handel & Zölle

    Jendrik Niebuhr

    Referent Handelspolitik